Freitag, 16. Februar 2018

16.2.2018 - Vik-Reykjavik

Nach dem Frühstück versuchen wir es noch mal an der Reynesfjara Beach. Für meinen Geschmack sind wir viel zu spät da, es wird ja schon vor 8 Uhr farbig und dann fast taghell. Aber Sonnenaufgang ist eben erst nach 9 Uhr. So war das erste schöne Licht schon weg, als wir ankamen. Gelegenheit, um mal was mit der Kugel zu versuchen.
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Hohe Wellen tragen ihr Übriges zur Stimmung bei und sorgen für Nervenkitzel.
Als die Sonne dann tatsächlich aufgeht, wird es ganz wundervoll. Thomas versucht es noch mal aus der Höhle heraus (was man mit tonemapping  und Nachbearbeitung ein wenig aufpeppen kann).
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Auch auf der anderen Strandseite.
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 Nächster Stopp: Skogafoss. Auch im Winter völlig überfüllt. Daher keine Fotos ohne Menschen.   
Thomas kniet sich hin und versucht es mal mit Langzeitbelichtungen mit Filter.
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Wir wagen dann den halsbrecherischen Aufstieg rechts neben dem Wasserfall die Treppen den Berg hinauf. Mit Hilfe der Campons gelingt das rutschtechnisch ohne Probleme - aber mit Atemnot. Vom Fall selbst sieht man von der oberen Plattform aus nicht viel, aber das wussten wir ja schon vom Sommer.
Aber man kann das Tal weiter entlang gehen, was wir im Sommer nicht gemacht haben. Wir kommen zu einem sehr schönen zweistufigen Stromschnell-Fall, den wir aus verschiedenen Blickwinkeln erforschen.
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Dann runter klettern, an all den anderen vorbei, die ohne Eisen den rutschigen Aufstieg wagen, und der unvermeidliche Lunch im Skogafoss Hotel – ich gönne mir tatsächlich einen Berg Pork Ribs und ein Bier.
Am Seljalandsfoss ist es nicht ganz so voll- aber es gibt ja immer Leute, die direkt vor dem Fall stehen müssen. Ich hätte ihn wegstempeln können, aber es hat ja irgendwie dokumentarischen Charakter.
Mit dem Tele kann man den vereisten "Kopf" des Falls näher heran holen.
 Da der Weg, der normalerweise rechts neben dem Fall an diesem vorbei hinter ihn in die Auswölbung führt, wegen Rutschgefahr (Eis) gesperrt ist, klettert Thomas rechts vom Fall den Berg hinauf und baut dort sein Stativ auf. So bekommt er den Fall von der Seite ganz drauf.
Ich mache derweil Fotos von unten, rechts von der Brücke, die über den Fluss führt...
... und auch von der Brücke selbst aus.
Dann gehe ich noch mal bis zum Ende der Felswand, da wo der andere Fall ist und mache unterwegs noch einige Fotos von dem Bach.
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Jetzt im Winter führt der von dem Fall am Ende entstehende Bach am Eingang zu der Höhle zu viel Wasser. Ich erspare mir nasse Schuhe und Socken und mache stattdessen nach meiner Rückkehr zum Parkplatz noch ein Kugelfoto.
Unterwegs sehen wir immer wieder Islandpferdeherden, die teils mit, teils ohne Silageballen auf den zugeschneiten und gefrorenen Weiden stehen. Da versteht man dann, dass das Luxusleben in Deutschland nichts für diese Rasse ist.
Felix und Kaspars entscheiden spontan, den Umweg über Pingvelier nach Reykjavik zu nehmen. Leider ist es für einen Abstecher zum Gulfoss schon zu spät. Auf dem Weg dorthin findet schon der interessante Sonnenuntergang statt, für den man ja mit dem Truck mangels Parkmöglichkeiten nicht mal so eben anhalten kann. Als wir endlich an der Besucherstation ankommen, hat der Himmel sich zugezogen und es beginnt zu schneien. Da ist die Aussicht nicht die beste. Die kleine Kirche im Tal gibt noch das beste Motiv ab.
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Ich wäre gerne noch zum Oxarafoss gegangen, aber dafür reicht die Zeit nicht.
Zurück also noch eine Stunde Fahrt in die Hauptstadt, in das Hotel der ersten Nacht. Einchecken, Flybusticket bekommen, Rückfahrt organisieren. Abholung vor dem Hotel ist morgen früh um 4 - um 4 - um 4 Uhr. Herzlichen Glückwunsch.
Ich will gar nicht nach Hause zu den Sorgen - ich will hier bleiben!!!!!
Das letzte Abendessen mit der Gruppe ist noch lustig. War wirklich eine nette Truppe. Insbesondere die Mexikanische Abteilung ;-) Eine nette Verabschiedung und dann schon mal Koffer vorbereiten...

2 Kommentare:

  1. Der Koffer kann doch gar nicht ausgepackt gewesen sein ;) Gute Heinreise.

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  2. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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